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Hörvorsorge
Für viele Menschen ist das Hören eine Selbstverständlichkeit. Aber stellen Sie sich mal vor, wie es ist, wenn das Gehör plötzlich schlechter wird, und sie irgendwann nicht mehr so gut, oder sogar gar nichts mehr hören können?
Dass eine Hörminderung im Grunde jeden treffen kann, ist den meisten nicht bewusst. Umso wichtiger ist es, das Thema “Hörvorsorge” einmal mehr in den Fokus zu rücken.
Was bedeutet Hörvorsorge?
Hörvorsorge ernst nehmen! Warum ist Hörvorsorge so wichtig?
Unser Gehör zählt zu den wichtigsten Sinnesorganen, denn es ermöglicht uns die Kommunikation mit anderen Menschen, das Aufnehmen von Informationen, zum Beispiel im Fernsehen oder Radio, es warnt uns in Gefahrensituationen, zum Beispiel im Straßenverkehr, indem wir Warnsignale und bestimmte Geräusche hören und lässt uns zudem die Schönheit der Umgebung wahrnehmen, vom Vogelgezwitscher bis zur Musik.
Kurzum: Ein gutes Gehör hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere allgemeine Lebensqualität. Und deshalb sollten wir es schützen.
Tipps für die Hörvorsorge: Das können Sie selbst tun
Schutz vor Lärm
Schutz vor äußeren Einflüssen
Professionelle Hörtests
Aufklärung und Beratung
Hörtraining und Audiotherapie
Ärztliche Hilfe
Sobald Sie eine Hörminderung oder sogar einen Hörverlust bemerken, sollten Sie sich immer ärztlichen Rat holen.
Hals-Nasen-Ohren-Ärzte sind in diesem Fall die richtigen Ansprechpartner. Sie können die Diagnose stellen, die Ursachen für die Hörprobleme und im Zuge dessen die passende Therapie festlegen.
Wie oft sollte man Hörtests zur Hörvorsorge machen und wo?
Bei Kleinkindern und Kindern sind regelmäßige Hörtests alle paar Jahre zu empfehlen. Sobald Sie jedoch merken, dass Ihr Kind Probleme beim Hören oder Verstehen hat, oft nachfragt oder es Auffälligkeiten in der sprachlichen Entwicklung zeigt, sollten Sie einen Hörtest oder eine Untersuchung bei einem HNO-Arzt machen lassen.
Bei gesunden Erwachsenen werden regelmäßige Hörtests alle 5 bis 10 Jahre empfohlen. Da mit steigendem Alter jedoch auch das Risiko für eine Altersschwerhörigkeit steigt, sollten Erwachsene ab dem 50. Lebensjahr jedes Jahr einen professionellen Hörtest machen lassen, damit eine Hörminderung frühzeitig erkannt und ggf. auch behandelt werden kann.
Sobald Sie Hörprobleme, zum Beispiel Hörprobleme bei Hintergrundgeräuschen, Schwerhörigkeit oder einen Hörverlust bemerken, sollten Sie nicht warten und stattdessen umgehend einen Hörtest durchführen lassen.
Hörgeräteträger sollten ebenfalls regelmäßig prüfen, ob ihre Hörgeräte immer noch optimal an ihre Bedürfnisse, das heißt, an das Hörvermögen angepasst sind oder ggf. eine Anpassung benötigen.
Wenn Sie sich einen ersten Eindruck von Ihrem Hörvermögen verschaffen wollen, können Sie dies jetzt mit unserem kostenlosen Online-Hörtest tun.
Hörvorsorge im Fokus: Der Welttag des Hörens
Kaum zu glauben, aber wahr: Weltweit sind mehr als 1 Milliarde Menschen von einer Hörminderung betroffen. Und obwohl im Grunde jeder Mensch im Laufe seines Lebens Hörprobleme bekommen könnte, ist das Thema Hörvorsorge noch lange nicht in der breiten Öffentlichkeit angekommen.
Um dies zu ändern, startete die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2007 den ersten “Welttag des Hörens”, auch als “World Hearing Day” bekannt, der jedes Jahr am 3. März begangen wird.
Es handelt sich dabei um einen Aktionstag, der der Aufklärung und Beratung dient und Betroffenen, Angehörigen und Interessierten ein breites Spektrum an Informationen, Vorträgen und Online-Angeboten zu den Themen Themen Hörverlust und Schwerhörigkeit sowie deren Prävention und Behandlung bietet.